Wissenswertes zum Beerdigungsinstitut

Mit einem Todesfall wird jeder konfrontiert. Besonders stark trifft es den Betroffenen und seine Angehörigen. Deshalb sind seriöse Begleiter in dieser Zeit besonders wichtig. Diese findet man in den Beerdigungsinstituten. Meistens handelt es sich um lokale oder auch überregional organisierte Unternehmen. Familienunternehmen sind überproportional vertreten. Auf ihrer Website kann der Betroffene sowohl die Anschrift, die Kontaktdaten als auch die Angebote finden.

Gerne übernimmt das Institut die Beratung im häuslichen Kreis. Die Gespräche können gegebenenfalls schon vor dem Todesfall stattfinden, wenn mit diesem zu rechnen ist und der Betroffene es wünscht. Das ist beispielsweise bei Krankheiten der Fall, bei denen der Ablauf in den nächsten Monaten vorhersehbar ist und der Erblasser alle Formalitäten im Voraus regeln möchte.

Im Mittelpunkt stehen die Beerdigungsarten. Im Zentrum steht die Erdbestattung in einem Sarg. Dieser folgen die Urnen- und Waldbestattungen, die jeweils in Urnen stattfinden. Bei diesen Arten müssen die Grabstellen in fast allen Fällen für mehrere Jahrzehnte gekauft und gemietet werden. Bei der Seebestattung wird eine Reederei eingebunden. Meistens hält der Kapitän die Trauerrede und übergibt den Inhalt der Urne der See. Diese Art hat den Vorteil, dass keine Grabstelle für einige Jahrzehnte gekauft werden muss. Dazu kommen die Edelstein- und Almwiesenbestattungen. Mittlerweile bieten einige Unternehmen auch Weltraumbeisetzungen an. Das Institut holt den Verstorbenen in einem Sarg ab. Danach bringen die Mitarbeiter ihn entweder in die Leichenhalle oder ins Krematorium. Für die Sargbestattung muss der Erblasser passend angekleidet und vorbereitet werden. Einige Trauerfeiern finden im geschlossenen, andere im offenen Sarg statt. Es gibt jedoch auch einige wichtige Formalitäten. Hier sorgt das Beerdigungsinstitut für die Sterbeurkunde. Dazu benötigt es den Totenschein des bestätigenden Arztes. Da der Verstorbene bei einer Vielzahl von Behörden und Verbänden abgemeldet werden muss, übernimmt der Auftragnehmer auch die Kommunikation mit den betreffenden Stellen.

Um die Formalitäten im Todesfall optimal zu bearbeiten, benötigt der Auftragnehmer einige Dokumente. Hierzu zählen beispielsweise der Personalausweis und die Geburtsurkunde des Verstorbenen. Außerdem gehört bei Verheirateten die Heiratsurkunde aus dem Familienstammbuch dazu. Wurde die Ehe geschieden, dann benötigt die Behörde das Scheidungsurteil. Handelt es sich um Verwitwete, muss die Heiratsurkunde vorliegen.

Um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, bieten viele Beerdigungsinstitute wie die Spoida Bestattungen GmbH + Co. KG Bestattungsvorsorgeverträge an. Die Bezahlung erfolgt in einigen Fällen über eine Sterbegeldversicherung. Damit das Institut gleich mit dem Versicherungsträger abrechnen kann, erteilt der Erbe dem Bestatter eine Vollmacht.

Bei der Trauerfeier sorgt das Institut für die individuelle Dekoration sowie die Bestellung des Trauerredners. Dieser ist bei konfessionellen Bestattungen meistens ein Geistlicher. Die meisten Trauenden wünschen sich eine Begleitung durch die Kirchenorgel. Für den Weg zum Grab- oder Urnenfeld bestellt das Beerdigungsinstitut die entsprechenden Träger, die ebenfalls über die Versicherung bezahlt werden können. Neben den Grabkreuzen organisiert das Unternehmen auch die geeigneten Grabsteine. Ferner kümmern sich die Mitarbeiter um die Drucksachen. Dazu gehören beispielsweise die Anzeige in der Zeitung sowie die Trauer- und Danksagungskarten.


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